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Im Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer, Leverkusen, werden vom 9. September bis zum 15. Oktober im Rahmen der Schau »Schmiede im Rheinland« großformatige Fotografien gezeigt: Portraits, Aufnahmen der Schmiede bei der Arbeit an ihren Objekten und interessante Details abseits von Esse und Amboss. Die Ausstellungseröffnung findet in Verbindung mit der Nacht der Schmiedefeuer am 9. September statt.

Die Ausstellungseröffnung beginnt um 16 Uhr, Metallgestalter Alfred Bullermann wird an dieser Stelle eine Laudatio halten. Ab 18 Uhr starten die Live-Vorführungen der Schmiede im Freigelände und an den historischen Schmiedehämmern des Industriemuseums. Die fotografierten Schmiede sind: Michael Bauer Brandes, Solingen; Monika Brandes, Solingen; Mark Prouse, Vettelschoss; Thomas Hecker, Köln; Volker Kleinz, Köln; Andreas Müller, Köln; Karl-Josef Esser, Odenthal; Tim Mayer, Odenthal; Laura Iber, Solingen, Pascal Reichert, Düsseldorf. Hinter der Schau steckt das BildkollektivLeverkusen mit Gerhard Daniels, Fotograf und Mitglied im Schmiedeteam Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer; Udo Ermert, Fotograf, Foto- und Produktdesigner sowie Designmanager und Fritz Kissels, Fotograf (Porträts und Bildstories). (red/si)

www.sensenhammer.de 

Fotos: BildkollektivLeverkusen Daniels - Ermert - Kissels

 

Thema der Weltmeisterschaft bekanntgegeben

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Das Thema der 11. Schmiedeweltmeisterschaft bei der XXV. Ausgabe der Europäischen Biennale der Schmiede, das vom Organisationskomitee festgelegt wurde, lautet: „Verbindungen“.Das wird man sowohl im wörtlichen wie im übertragenen Sinne verstehen dürfen.

Das Casentino-Tal macht sich bereit für die XXV. Europäische Biennale der Schmiede: Alle Freiwilligen des veranstaltenden Vereins sind, unterstützt von der gesamten Gemeinde Stia, bereits mit der Organisation der kommenden Ausgabe beschäftigt, die vom 31. August bis zum 3. September 2023 stattfindet.
Die Biennale in Stia ist eine traditionsreiche Veranstaltung rund ums Schmieden, die seit 1976 regelmäßig in Italien durchgeführt wird. Entstanden aus einer Idee von Pier Luigi della Bordella und Ivan Bruschi mit der Unterstützung von Vittoriano Frulloni, dem damaligen Bürgermeister von Stia, gilt sie international als Leitveranstaltung für das Handwerk des Kunstschmiedens. 
Schmiede und Metallkünstler aus aller Herren Länder nehmen teil, messen sich im Wettbewerb bei der Weltmeisterschaft – „Verbindungen“ entstehen hier nicht nur auf dem Amboss, sondern auch zwischen Menschen. www.biennaleartefabbrile.it (red)

Foto: Peter Elgaß

 

Liebe Leser und Leserinnen,
liebe Schmiedeprofis,
liebe Fans des gestalteten Eisens aus Nah und Fern,

wir vom HEPHAISTOS-Magazin können nur zeigen, wovon wir etwas wissen. Daher schickt uns bitte jederzeit Fotos von Euren Arbeiten oder Projekten, die Ihr präsentieren wollt!
Wir benötigen lediglich möglichst hochauflösende Fotos der Arbeit(en) oder des Projektes, ein Porträtfoto von Euch und eine Beschreibung.
Sendet Euer Material gerne per Mail direkt an

ilka.schoening(at)metall-aktiv.de

oder bei großen Datenmengen am besten über Wetransfer.com
Wir freuen uns darauf!

 Zeitschriften Hephaistos
metalldesign international 2023

Oder gleich ein ganzes Buch?

Wenn Ihr Interesse an einer Zusammenarbeit habt und uns Euer Buchprojekt zukommen lassen wollt, sendet uns bitte eine Kopie des Manuskripts in digitaler Form per E-Mail an

info(at)metall-aktiv.de

oder in ausgedruckter Form an 
Verlag Hephaistos
Lachener Weg 2
87509 Immenstadt-Werdenstein



Bitte habt Verständnis dafür, dass wir postalisch eingesandte Manuskripte nicht zurückschicken können. Eine Rücksendung unverlangter Unterlagen kann nur erfolgen, wenn ein adressierter und ausreichend frankierter Rückumschlag beiliegt.
Von Zusendung eines handschriftlichen Manuskriptes bitten wir Euch abzusehen. Für unaufgefordert zugesendete Manuskripte bzw. Material übernehmen wir keine Haftung.



Herbert am Hammer

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Ein sehr geschätzter und hilfsbereiter Kollege aus der Schmiedezunft ist unerwartet im Alter von 57 Jahren von uns gegangen. Herbert Pöschl, der seine Lehre 1982 in der Kunstschmiede Bergmeister begann, war das Schmieden und Gestalten Lebensinhalt und Berufung. Nach dem Besuch an der Akademie für Gestaltung in München 1993 absolvierte er die Meisterschule in München und machte sich dann 1996 in Obing bei Traunstein mit einer kleinen, aber feinen Schmiedewerkstatt selbstständig. Neben den zahlreichen Teilnahmen an Schmiedetreffen unterrichtete er an einigen Bildungseirichtungen, z. B. an der Meisterschule der HWK/Obb. in Traunstein, Baustilkunde und Gestaltungstheorie.

Seine große Liebe waren die zahlreichen Grabkreuze, die er traditionell genauso gut fertigen konnte wie die eigenen Entwürfe in zeitgemäßer Metallgestaltung. Sakrale Einrichtungsgegenstände für Kirchen stellte er ebenso her wie profane Gebrauchsgegenstände für Haus und Garten, immer mit dem Anspruch hochwertiger und zeitgemäßer Metallgestaltung.
Wir, seine ehemaligen Weggefährten, werden seine lustige und hilfsbereite Art vermissen und ihn In Gedanken behalten. 
Robert Glockner

Fotos: Fam. Pöschl

Der große Fachdienst des Verlag HEPHAISTOS mit über 300 Büchern, CDs, Filmen und Medien in mehreren Sprachen ist jetzt auch online verfügbar. 

Hier finden Sie die neue Ausgabe 2022/2023 unserer Medien für Metallgestalter

Screen22

(bitte Grafik anklicken für Vollansicht des E-Papers)

... und → hier geht es direkt zum Medien-Shop für Ihre Online-Bestellung.

Der siebte und letzte Künstler im neuen MetallDesign international 2023 ist:

Jiri Nemec (Tschechien)

Seit 2007 betreibt Jiri Nemec in Tschechien eine Schmiedewerkstatt. Stilistisch hat er eine große Affinität zum Jugendstil und er ist bis heute stark beeinflusst durch die Arbeiten von Claudio Bottero, Gabriele Curtolo, Pavel Tasovsky und Karel Bures. Er verwendet traditionelle Techniken wie Freiformschmieden oder Gesenkschmieden und kombiniert sie mit den neuen Technologien Schweißen, Plasmaschneiden, hydraulisches Pressen u.a. Eines seiner Hobbies ist die Herstellung von Äxten und Tomahawks, die er selbst entwirft. Beim Hefaiston auf Burg Helfstyn räumte er bereits einige Auszeichnungen ab.

Die Auslieferung an alle Jahrbuch-Abonnenten zum Vorzugspreis von 39,- Euro zzgl. Versand erfolgt automatisch. Wenn Sie das Jahrbuch-Abonnement bisher nicht nutzen, können Sie bis zum 1. Dezember zum gleichen Subskriptionspreis bei uns vorbestellen. Danach kostet das Buch regulär im Shop 45,- Euro zzgl. Versand.

Foto: Jiri Nemec

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Das sechste Künstlerpaar, den wir im MetallDesign international 2023 vorstellen ist:

Kurt und Isabel Lange (Deutschland)

Kurt Langes Herz gehört der unbehandelten Fläche, die eine natürliche Patina annehmen darf. Rost ist in den Augen des Deutschen kein Feind der Materie, sondern ihr notwendiger Begleiter. Er hat keinen Ewigkeitsanspruch, er lässt der Natur ihr Recht, sich seine Arbeiten auf chemischem Wege anzueignen. Seine Frau Isabel Lange kodiert die Botschaften ihrer Plastiken durch zwei Zustände: Stahl anwesend, Stahl entfernt. Ein grafisches Prinzip, dem Hochdruck verwandt und durch die dritte Dimension ergänzt. Sie macht Schweres leicht, wenn sie ihre Eisenplatten perforiert und nur feine Stege stehen lässt.

Die Auslieferung an alle Jahrbuch-Abonnenten zum Vorzugspreis von 39,- Euro zzgl. Versand erfolgt automatisch. Wenn Sie das Jahrbuch-Abonnement bisher nicht nutzen, können Sie bis zum 1. Dezember zum gleichen Subskriptionspreis bei uns vorbestellen. Danach kostet das Buch regulär im Shop 45,- Euro zzgl. Versand.

Foto: Kurt und Isabel Lange

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Das fünfte Kapitel in MetallDesign international 2023 zeigt die Arbeiten von:

Peter und Koen De Bruyn (Belgien)

1991 begann Peter De Bruyn im Alter von 23 Jahren mit dem Aufbau seiner eigenen Schmiedewerkstatt in Erembodegem, Belgien. 2006 trat auch sein Sohn Koen De Bruyn in die Schmiede ein. Dort führen die beiden und ihr Team mit einer bemerkenswerten Stilsicherheit die unterschiedlichsten Arbeiten aus. In den letzten Jahren lag der Schwerpunkt auf der Herstellung von Geländern in den verschiedensten Formen, außerdem auf zeitgemäßen Kunstschmiedearbeiten sowie Restaurierungen. In der Werkstatt kommen alle verfügbaren modernen, aber gerne auch traditionelle Techniken zum Einsatz.

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Foto: Igor Simon Bram

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Der vierte Künstler, den wir im MetallDesign international 2023 vorstellen ist:

Jim de Missolz (Frankreich)

Jim de Missolz wird häufig als der „letzte Schmied von Paris“ bezeichnet, und tatsächlich beherrscht er einige handwerkliche Fertigkeiten, die in seinem Heimatland Frankreich selten geworden sind. Er ist Schlosser und Metallbauer, hat sich auf Feinschlosserarbeiten spezialisiert und bietet außergewöhnliche Ausstattungen für Innenarchitekten, Ministerien, öffentliche Gebäude, Privatpersonen sowie Unternehmen an. Dem Betrieb des Mittdreißigers in einem denkmalgeschützten Gebäude wurde durch das Finanzministerium ein Label für „Lebendiges Kulturerbe“ verliehen. De Missolz‘ Fertigkeiten sind in ganz Frankreich anerkannt.

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Foto: Angèle Fourteau

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Der dritte Teilnehmer im MetallDesign international 2023 ist:

Das Team der Klosterschmiede der Abtei Königsmünster (Deutschland)

Was kann das gestalterisch-handwerkliche Profil einer Klosterschmiede sein? Diese Frage stellt sich P. Abraham, Leiter der Klosterschmiede der Abtei Königsmünster (Deutschland), häufig. Nach seinem Theologiestudiums hatte er die Ausbildung in der klostereigenen Schmiedewerkstatt begonnen und nach der Meisterprüfung 2006 die Leitung übernommen. Derzeit besteht das Werkstatt-Team aus acht Köpfen. Die Grenzen zwischen Seelsorge, Theologie und Handwerk sowie Gestaltung eröffnen immer wieder neue Themenfelder, so zeitgemäße religiöse Zeichen, moderne Grabgestaltung oder Kircheinrichtungen

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