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Wie die Website news.donbass.name für ukrainische Journalisten, Nachrichtendienste und Blogger am 17. September berichtet, wurde im umkämpften Donezk die Werkstatt von Metallgestalter Viktor Burduk zerstört. Traurige Ironie des Schicksals: Burduk hatte die Aktion „Friedenstauben für die Ukraine“ ins Leben gerufen – HEPHAISTOS berichtete.




Neuigkeit vom 3. November 2014:
Schüler in Mynämäki schmieden Friedenstauben.
Das Video dazu gibt es hier zu sehen.

 

Burduk war gerade mit dem Projekt befasst, als ein Granatenhagel auf die Werkstatt niederging. Getötet wurde niemand, aber wie Fotos zeigen, wurden sie zu großen Teilen zerstört, und die Existenz des Betriebes steht auf dem Spiel.

Viktor Burduk: „Es ist unklar, wie lange wir brauchen werden, um die Gießerei und das Büro wiederherzustellen. Aber Dank des Einsatzes unseres Teams wird ein Teil der Fabrik in Betrieb sein. Parallel dazu leisten wir Wiederaufbauarbeit. Viele, die in Donezk geblieben sind, verdienen hier ihren Lebensunterhalt. Unser Schmiede-Betrieb, der älteste der Ukraine, feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum. Er hat viel für die Stadt, das Land und die Menschen getan. Menschen, die mit ihren eigenen Händen so viel geschaffen haben, haben nicht verdient, dass es zerstört wird.“

Wer den Menschen in Donezk mit einer Friedenstaube aus Metall ein Zeichen der Solidarität und Hoffung zukommen lassen möchte, findet Details zu der Aktion hier