Dieses Jahr feiert das von Manfred Lehmbruck errichtete Reuchlinhaus in Pforzheim, welches das Schmuckmuseum beherbergt, seinen 50. Geburtstag. Aus diesem Anlass präsentiert es vom 26. November 2011 bis zum 26. Februar 2012 die Sonderausstellung "Serpentina - die Schlange im Schmuck der Welt".

In nahezu allen Kulturen gilt die Schlange als markantes Symbol, das positiv wie negativ besetzt ist: Sie steht für Tod und Wiedergeburt, sie ist sowohl erneuernde als auch zerstörerische Kraft. Die Ausstellung „Serpentina“ präsentiert bedeutende Schlangenschmuckstücke aus vielen Epochen Europas, Afrikas, Asiens und Amerikas: Von der Uräusschlange im alten Ägypten über Schlangenreife und Ringe aus der griechischen und römischen Antike bis hin zu herausragenden Arbeiten von Castellani, Cartier und Fabergé aus dem 19. Jahrhundert. Zu sehen sind außerdem extravagante Kreationen von René Lalique, Alphonse Mucha und Wilhelm Lucas von Cranach aus der Zeit des Jugendstils sowie von Schmuckkünstlern des 20. Jahrhunderts. Schlangenschmuckstücke aus Indien und Indonesien, aus Ghana und Nigeria sowie aus Zentralamerika repräsentieren außereuropäische Kulturen. Weitere Informationen über die Ausstellung und das umfangreiche Programm anlässlich der Jubiläumsfeier am 23. Oktober 2011 unter www.schmuckmuseum.de.