Ausgabe 11/12 2008

In einer ganz eigentümlichen Atmosphäre von Trauer und "Jetzt-erst-recht", von Melancholie und "Memento mori" haben die Schmiede auf Burg Helfstyn das erste Hefaiston ohne Alfred Habermann begangen und im Geiste vom Gründervater Abschied genommen. Zugleich erlebte Europas größtes Schmiedetreffen 2008 einen Besucheransturm wie selten zuvor. Wohl jeder Schmied, der diesmal nach Helfstyn reiste, war sich bewusst, dass es anders werden würde; dass "etwas – nein, dass Einer fehlt", wie ein langjähriger Freund von Alfred Habermann formulierte. So stand der Samstagnachmittag ganz im Zeichen der Trauer: Vor der einstmaligen Burgbäckerei, im zurückliegenden Vierteljahrhundert Herberge und Heimstatt von Alfred Habermann (die nun seinen Namen trägt) und seiner ungezählten Schüler, gedachte die Schmiedefamilie des Hefaiston-Gründe.