Ausgabe 9/10 2007


16 Metallgestalter präsentierten ihre großen und kleinen Arbeiten im Museum in Oberhausen unter Federführung des Fachverband Metall Nordrhein-Westfalen. „Metall bewegt“, unter dieses Motto hatten die Veranstalter die Schau gestellt, die von Ende Juni bis August zu sehen war. Die gesamte Bandbreite der Metallgestaltung – vom handwerklich gefertigten Leuchter bis zur abstrakten Skulptur war zu sehen. Breit gefächerte Gestaltungsideen für öffentliche und private Gebäude, kleinere Skulpturen für Innenräume, aber auch große Skulpturen bis zu einer Höhe von vier Metern für den Garten füllten die Ausstellungsfläche der einstigen Fabrikationsräume der Zinkfabrik Altenberg mitten in Oberhausen. Eine gelungene Schau mit bekannten Ausstellern wie Achim Kühn, Günter Siebert, Hans-Jürgen Zyche, Michael Stratmann, Hans Leo Ervenich und vielen anderen. Eine Ausstellung, die eigentlich auch örtlich richtig angesiedelt war. Denn Nordrhein-Westfalen war einmal die Metropole einer unvergessenen industriellen Zeitepoche. Industrieller Giganten wie das gastgebende Museum sind als Zeitzeugen erhalten geblieben. Die Zinkfabrik ist eine der wenigen vollständig erhaltenen Fabrikanlagen der Gründerzeit im Ruhrgebiet. Seit 1977 beherbergt das Gebäude ein hochmodernes Museum der Schwerindustrie.