Ausgabe 7/8 2007


Die weltgrößte Metallgestalter-Ausstellung 2007 und die umfangreichste Schau des Internationalen Fachverbands Gestaltender Schmiede (IFGS) in seiner 15-jährigen Verbandsgeschichte ist am Pfingstwochenende feierlich eröffnet worden. In einer Halle auf dem riesigen Areal der einstigen DRU-Eisengießerei im niederländischen Ulft, im Foyer der Agatha-Klinik in Anholt (Deutschland) und entlang einer 35 Kilometer langen Fahrrad-Route quer über die deutsch-niederländische Grenze sind bis 28. September rund 300 Metallobjekte – Skulpturen, Plastiken, praktische Arbeiten und Gesellenstücke aus fünf Berufsschulen – in einer beeindruckenden Ausstellung vereint. Schon in den ersten Tagen während des Schmiedetreffens zur Eröffnung zeichnete sich ab, dass die Schau ein riesiger Erfolg werden wird. Die Veranstalter vor Ort, der IFGS, die Gemeinde Oude IJsselstreek und die Stadt Isselburg, die zur finanziellen Absicherung eigens eine Stiftung gegründet hatten, rechnen bis zum Herbst mit 100.000 Besuchern. Bereits an Pfingsten konnten drei Kunstwerke verkauft werden, für weitere liegen Kaufanfragen vor. Aus Friesoythe und Bad Hall, zwei Gemeinden des Rings der Europäischen Schmiedestädte (Ring of the European Cities with Iron Works) liegen außerdem Anfragen vor, ob „Oer-Kracht“ in den kommenden zwei Jahren dorthin weiter ziehen könnte.