Ausgabe 3/4 2006

Eigentlich hätte es ein Briefkasten werden sollen. Natürlich kein alltägliches Objekt, denn der Auftraggeber aus Südfrankreich wünschte sich schon etwas Repräsentatives für sein Schloss. Er schwärmte von einem Kupfer-Ei. Je länger er mit dem den Berliner Metallgestalter Jänis Pohl über das Projekt diskutierte, desto weniger gefiel beiden die Idee mit dem Briefkasten. Schließlich stand zwar fest, dass ein Ei entstehen sollte, doch nach langen, intensiven Gesprächen wurden aus den 30 Zentimetern geplanter Höhe bald 300.