Ausgabe 1/2 2004

Das internationale Teilnehmerfeld wächst, auch das Publikum wird immer zahlreicher und sachkundiger. Beim 7. Internationale Metallgestaltertreffen in Gotha in Thüringen wurde deutlich: Die Veranstaltung hat sich in der Szene etabliert. Zahlenmäßig war sie nach Einschätzung der Organisatorin Martine Wiegleb zwar hart an der Grenze, aber die Zusammenarbeit der Schmiede über alle Sprachgrenzen hinweg erinnerte an die Anfänge von Helfstyn. Allein elf Metallgestalter waren aus Turnov gekommen, und der Direktor der dortigen Schule, Jiri Másek, informierte über die verschiedenen Ausbildungsrichtungen und die geplante Einführung von Deutsch oder Englisch als zweite Unterrichtssprache. In Gotha gingen sämtliche Preise der Jury wie auch der des Publikums an tschechische Kollegen. Insgesamt waren im Verlauf des Treffens 18 schöne Arbeiten entstanden, die es zu bewerten galt. Auch mit der Ausstellung geht es aufwärts: Auffallend viel originell Geschmiedetes war zu sehen, daneben auch viel edler Schmuck, denn das Thema hieß „Von Stahl bis Gold“.

(Seite 6/7)