Ausgabe 11/12 2003

Im Rahmen der „XV. Biennale d’Arte Fabbrile“ in Stia fand Anfang September erstmals neben der üblichen Ausstellung auch eine Weltmeisterschaft im Schmieden statt. „Das ist ein Versuch“, sagte Louisa Copercini, die Vorsitzende des Organisationskomitees, „denn wir haben uns überlegt, wie wir noch mehr Zuschauer nach Stia holen können.“ Die Teilnehmer, einzelne Metallgestalter oder Teams, hatten drei Stunden Zeit, aus dem zur Verfügung gestellten Flach- und Rundmaterial ein Schmiedestück zum Thema „Tier“ herzustellen. Die Tribünen waren voll besetzt und auch die Metallgestalter engagierten sich, obwohl kaum einer gekommen war, um tatsächlich Weltmeister im Schmieden zu werden - bei vielen überwog der Spaßfaktor.

Mit einer Schnecke gewann der Italiener Giovanni Rotondo die Meisterschaft der Einzelteilnehmer. Den ersten Platz unter den Teams erhielt jenes unter der Leitung von Ulrich Walk aus Deutschland für ihren Vogel.

Die Jury bestand aus Tom Joyce (USA), Akiko Nakatani (J), Marcela Kleckerova (CZ), Rossana Bossaglia (I) und Hubert Jourdain (F).

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