Ausgabe 1/2 2003

Rechtzeitig zum 10jährigen Bestehen des IFGS hatte Präsident Matthias Peters einen Erfolg zu vermelden. Seit seinem Amtsantritt vor einem Jahr war die Zahl der Mitglieder von 102 auf 132 gestiegen. Immerhin 35 davon waren zur Vollversammlung erschienen, die zu den zahlreichen Programmpunkten bei der zweitägigen Jubiläumsfeierlichkeiten am 12. und 13. Oktober im Freilichtmuseum im westfälischen Hagen gehörte. Wie man die Effizienz des Verbandes, auch den wirtschaftlichen Nutzen für die einzelnen Mitglieder noch erhöhen könne, wurde in der Versammlung rege diskutiert. Ausstellungen wie jene im Rahmen des Jubiläums in Hagen brächten Publikum und förderten den Verkauf. Es ging in der Diskussion aber auch ganz allgemein um mehr Hilfestellung seitens des Verbandes bei der Vermarktung. Gefordert wurde mehr Hilfe besonders für die jungen Mitglieder, für die der Nutzen eines Verbandes wie des IFGS deutlicher erkennbar sein müsse.
Zum Nutzen aller war Brad Silberberg als Demonstrator und Dozent mit seinen Arbeiten aus Eisen und Messing aus Großbritannien nach Hagen gekommen. Ebenso wie aus Frankreich Serge Pascal, der mit seinem Referat über die Restaurierung der hochbarocken Gittertore des Place Stanislas in Nancy und seine Arbeiten an der New Yorker Freiheitsstatue zahlreiche Kollegen anzog und auch mit seiner speziellen Technik des kalten Treibens von Eisenblech verblüffte. Gemeinsam fuhren die Kollegen in die Amboss-Schmiede Ernst Refflinghaus. Im historischen „Hasenacker Hammer“ wird seit mehr als 300 Jahren Eisen verarbeitet und heute noch werden alte Ambosse für künftige Schmiedegenerationen qualitativ aufgearbeitet. In die Zukunft gerichtet waren die Blicke auch im Vortragsraum des Freilichtmuseums bei den Vorträgen zweier Vertreter des Bundesverbandes Metall (BVM). Nach einer Zeit der getrennten Wege von IFGS und BVM will man nun im Interesse aller Metallgestalter die Kräfte bündeln.

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