Ausgabe 1/2 2003

Erstmals haben sich Ende November 2002 in Rottenburg/Neckar (Deutschland) etwa 70 Fecht- und Schwertbegeisterte getroffen, um sich auszutauschen und Fachvorträge zu hören. Unter den Teilnehmern waren Kunstschmiede, Plattner, Fechtschüler, Archäologen, Sammler, Rollenspieler, und andere am Mittelalter Interessierte. „Die Stimmung während der beiden Tage war einfach genial und wir hatten eine gute Resonanz“, resümiert Wolfgang Abart, Leiter der Fechtschule „Lebendige Schwertkunst“ in Rottenburg. Zusammen mit Arno Eckhardt, Inhaber von „Die Traumschmiede“ in Reutlingen Altenburg, organisierte er das Treffen. Höhepunkt der Veranstaltung waren drei Fachvorträge: - Dr. Stefan Mäder, berichtete von seinen Untersuchungen an europäischen Klingen, die er mittels japanischer, metallographischer Beurteilungsmethoden durchführte. - Moritz Paysan, Restaurator am Württ. Landesmuseum Stuttgart, hielt einen Vortrag über die seltenen "Knollenknaufschwertern". - Peter Müller, Plattner, gab einen Überblick über die Entwicklung der europäischen Rüstungen vom 8. bis zum 16. Jahrhundert.

Seite 12