Ausgabe 11/12 2002

Die Skulptur „Ring der Europäischen Schmiedestädte“ steht seit Ende August vor dem Rathaus der Schmiedestadt Kolbermoor, ein Symbol für eine starke Gemeinschaft, wie man es sich ausdrucksstärker und schöner nicht vorstellen kann. Helmut Brummer hat sie entworfen. Sieben Säulen aus Rundstahl stehen für die tragende Qualität der Vereinigung. Oben sind sie durch einen starken Ring miteinander verbunden und blattartig ausgeschmiedet. Die einzelnen Ringe, die in den großen eingehängt worden sind, für jedes Mitglied einen, unterstreichen den internationalen Zusammenhalt. Sie wurden zum Teil bereits beim 3. Kunstschmiede- und Metallgestaltertreffen in Kolbermoor vor zwei Jahren geschmiedet, als der Ring der Europäischen Schmiedestädte von Vertretern aus Obernhau, Stolberg, Ybbsitz, Saint sur Epte, Gniew, Mynämäki und Kolbermoor ins Leben gerufen wurde. Sie sind seither von Schmiedetreffen zu Schmiedetreffen gezogen. Die Idee einer gemeinsamen Skulptur wurde erst im Mai bei den Vorbereitungen für das diesjährige Treffen in Kolbermoor geboren, im Team der Organisatoren um Walter Still und Peter Elgaß. Die Stelen aus 80-Millimeter-Rundstahl wurden in der Werkstatt von Martin Breitenbach in Peiting mit dem Lufthammer ausgeschmiedet und pünktlich zum Treffen nach Kolbermoor gebracht.

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