Ausgabe 11/12 2002

Trotz der Konkurrenz vieler neuer Schmiedetreffen: das Hefaiston auf Burg Helstyn bleibt unbestritten die Nummer eins unter den internationalen Fachveranstaltungen. Dabei ist die Burg immer noch ein „wachsendes Denkmal“. Vor einigen Monaten wurde der fünfstöckige Burgfried gegenüber der Burgschmiede mit einer Holzfachwerk-Konstruktion versehen. Aber nicht nur die Burg wächst, auch die Schlange der Wartenden bei der Anmeldung zum Treffen. Ebenso die vielfältige Ausstellung, die inzwischen fast alle Teile der Burgruine in Beschlag nimmt. Mehr als 300 Ausstellungsstücke wurden diesmal mitgebracht. Auffallend war dabei die Qualität der vor Ort geschmiedeten Objekte. Die Demonstratoren brachten nicht mehr, wie früher oft geschehen, „Vorarbeiten“ mit, um sie dann in zwei Stunden fertig zu schmieden. Indem sie alles vor Ort schmiedeten, kehrte wieder mehr Ehrlichkeit ein. Die Stücke wurden so auch deutlich vergleichbarer. Das 21. Hefaiston sah auch wieder Ausstellungen der beiden Schulen Turnov und Brno, wobei Brno mit den Seriensieger Turnov diesmal mindestens gleichzog.

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