Ausgabe 7/8 2002

Kein totes Museum soll es werden, sondern ein lebendiges Zentrum, das Fachleute ebenso anzieht wie interessierte Laien. Mit der Gründung eines Fördervereins haben die Pläne für das „Europäische Zentrum für zeitgemäße Metallgestaltung“ konkrete Form angenommen. Sechzehn Idealisten trafen sich am 1. Mai, um die Fülle ihrer Ideen in ein schlüssiges Konzept umzusetzen.
Die Metallgestalter werden sich nun in den großzügigen Räumen der ehemaligen Spinnerei einen räumlichen Mittelpunkt schaffen, von dem aus sie ihre spezifischen Belange organisieren und repräsentieren können. Es soll ständige Ausstellungen zeitgemäßer Metallgestaltung und zielgerichtete Sonderschauen geben. Das Zentrum soll Metallgestaltern aus aller Welt Platz für Aus- und Weiterbildung, Seminare, Symposien und Vortragsveranstaltungen bieten. Kolbermoor soll als lebendiges Kommunikations- und Servicezentrum wirken Dazu gehört auch eine Bibliothek, die das breite Spektrum der Metallgestaltung wissenschaftlich begleiten und betreuen soll, dazu Nachlässe sammeln, pflegen und auswerten.
Den Gründern war es wichtig, die Zusammenarbeit mit Organisationen wie dem Internationalen Fachverband Gestaltender Schmiede (IFGS) und dem Ring der europäischen Schmiedestädte in der Satzung zu verankern. Bei der konstituierenden Sitzung des Vereins am 1. Mai wurde Peter Elgaß (Chefredakteur von HEPHAISTOS) zum Präsidenten gewählt. Vizepräsident ist Peter Kloo ( 1. Bürgermeister von Kolbermoor). Weitere Präsidiumsmitglieder sind Matthias Peters (Präsident des IFGS), Josef Moos (Spurensucher), Schriftführerin Burgi Neuschmid und Schatzmeister Franz Schrank (2. Bürgermeister von Kolbermoor).

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