Ausgabe 3/4 2001

Der Frankfurter Kunstschmied Jürgen Leister hat eine patentierte Maschine konstruiert, mit der einzubauende Eisenstäbe bereits vor dem Zuschneiden gerichtet werden können - das zeitraubende Richten von Hand mit dem Hammer entfällt.
Der Maschinenkörper besteht aus einem Trägerprofil, an dem die Spannvorrichtungen befestigt sind. Der zu bearbeitende Stab wird an beiden Enden in je eine Exzenterspannvorrichtung eingelegt und lediglich durch Federkraft gehalten. Eine Spanneinheit ist fest mit dem Maschinenkörper verbunden, während die andere auf einem rollengeführten Schlitten von zwei drückend arbeitenden Hydraulikzylindern von der festen Spanneinheit weggeschoben wird.
Sobald die Maschine am Stab zieht, klemmen die Spannbacken den Stab selbsttätig so fest, wie es für den Streckvorgang erforderlich ist. Über eine Stellschraube lässt sich die Maschine an verschiedene Materialstärken anpassen, ohne dass die Spannbacken ausgetauscht werden müssen.
Die "Stretchmaster" ist in zwei Ausführungen für 6 und 3 Meter lange Stäbe erhältlich und lässt sich problemlos in ein Stabstahl-Regal integrieren.