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"Die Nagelschmieden des Ostrachtales" aus der Reihe Hindelanger Hefte ist ab sofort wieder erhältlich. Das gefragte Büchlein war über zwei Jahre lang vergriffen und wurde nun exklusiv für den HEPHAISTOS Verlag neu aufgelegt.

Die kleine Festschrift erschien zum 60-jährigen Bestehen des Heimatdienst Hindelang, der sich um Brauchtum, Kultur und Geschichte rund um Bad Hindelang im Oberallgäu kümmert.

Dort und besonders im Ostrachtal war das Nagelschmieden einst Brotverdienst und eine Tätigkeit im Winter, wenn die Arbeit im Wald ruhen musste.

Die Nagelschmieden des Ostrachtals
erschienen im URSUS Verlag
Preis: 6,80 Euro
Bestell-Nr. 381, ISBN 978-3-9812493-8-5 
50 Seiten, 8 Schwarz-Weiß-Fotos und 6 Illustrationen 
Softcover im Hochformat 9,8 x 21 cm

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Zu beinahe jedem Haus gehörte eine "Schmidde", die entweder im Keller oder in einem kleinen Gebäude außerhalb des Hauses untergebracht war. Der Nagelschmied war damals sogar ein Lehrberuf.

Die schmale Publikation informiert detailliert über die Arbeit und das Werkzeug der Nagelschmiede. Sie stellten je nach Art 800 bis 1000 Nägel pro Tag her, die vom Schuhwerk bis zum Schiffsbau Verwendung fanden. 

In der völlig intakten und in ehrenamtlicher Arbeit von Mitgliedern des Heimatdienstes renovierten "Nagelschmidde" im Bad Hindelanger Hirschbachwäldchen wurden dieses Jahr beim "Schmiddefäscht" wieder Nägel geschmiedet. 

Aus diesem Anlass erschien das informative Heftchen.