Ausgabe 9/10 2003

In seiner alten Hammerschmiede im Schweizer Sennwald, wo er seit zwanzig Jahren lebt und arbeitet, macht er sich auch mit der Kamera auf die Suche nach dem Wesen der Dinge. Zu seinen Fotos in HEPHAISTOS schreibt er: „Es gibt Dinge und Begebenheiten, die begleiten mich/uns ein ganzes Leben lang. Eisen - seine Aussage, seine Formen, seine Oberfläche, sein eigenes Verhalten, sein eigentlicher Charakter - fasziniert immer wieder von Neuem, ein Leben lang. Ein bisschen so ist es auch mit der Lupe, dem Vergrößerungsglas. Als Kind faszinierte mich die Lupe, um mit der Sonne, dem Feuer zu experimentieren, heute, um die ohnehin für mich schon wichtigen Details aus der Nähe zu betrachten, und mit zunehmendem Alter dann vielleicht, um überhaupt noch zu sehen. Heute begleitet mich die „Lupe“ des Fotoapparates immer öfters auf meiner Suche um Gestaltung.“

(Seite 66)