Bienno-2012

Die Vorbereitungen für die zweite "Biennale di Forgiatura" in Bienno in den lombardischen Alpen vom 25. bis 27. Mai 2012 laufen auf Hochtouren. Nun haben die Veranstalter, der Verein "Scuola in Fucina", die Regeln bekannt gegeben, unter denen sich Schmiedemeister in einem mit Geldpreisen dotierten Wettbewerb messen können. Thema sind "Formen der Natur". Anmeldungen interessierter Kunstschmiede werden erbeten bis 14. April, Teilnahme und Verpflegung während der Arbeitszeiten sind kostenfrei, Unterkünfte gibt es im Ort, Informationen dazu beim Veranstalter. Außerdem wurden die Bedingungen für Metallgestalter veröffentlicht, die am Biennale-Wochenende Arbeiten ausstellen möchten. Umrahmt wird das Treffen von einem reichhaltigen Kulturprogramm.


Wettbewerbs-Regeln zur Hammerschmiede-Biennale:

1. Die Biennale des Hammerschmiedehandwerks (Biennale di Forgiatura al maglio) wird am 25., 26. und 27. Mai 2012 zum zweiten Mal veranstaltet. Organisator ist der Verein Scuola in Fucina.
2. Die Teilnahme ist kostenlos. Bis 14. April 2012 muss aber eine Registrierung beim Verein Scuola in Fucina (Tel. +39 (0)349/7785747) eingereicht werden per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. . Eine Registrierung ist nicht mehr möglich, sobald sich die maximale Anzahl von 40 Teams angemeldet hat.
3. Es können sich Teams anmelden, die aus mindestens zwei und höchstens vier Mitgliedern bestehen, unabhängig vom Geschlecht.
4. Die Wettbewerber sollen Arbeiten zum Thema „Die Formen der Natur“ im zeitlichen Umfang von höchstens zwei Stunden anfertigen.
5. Jedem Team wird eine Arbeitsstelle zugewiesen, die mit mechanischer Zuschlaghilfe, Kohlefeuer, Amboss, Zangen, Schraubstock, verschiedenen Werkzeugen und Eisenmaterial ausgestattet ist, sodass die Arbeit gut durchgeführt werden kann. Besondere Wünsche sollten bei der Registrierung mitgeteilt werden. Die Wettbewerber können das Eisen, das sie für ihre Arbeit brauchen, auch selbst mitbringen.
6. Auch eigenes manuelles Arbeitsgerät darf mitgebracht werden, außer Schweißgeräte und Winkelschleifer.
7. An jeder Arbeitsstelle wird ein Mitglied des Vereins anwesend sein, um technische Probleme zu lösen und den Ablauf zu betreuen.
8. Am Werk des besten Künstlers wird ein Stempel angebracht. Ab Sonntag, 27. Mai, wird es ab 18 Uhr im Simoni-Fé-Theater ausgestellt, wo auch die Jury die Bewertungen vornimmt. Die Kunstwerke werden wie folgt ausgezeichnet: Das Gewinnerteam erhält 750,- Euro, die Zweitplatzierten 500,- Euro und die Dritten 250,- Euro.
9. Die Jurymitglieder werden nach Abschluss der Registrierung den Teilnehmern per E-Mail bekannt gegeben.

Regeln für Aussteller:

1. Allen Ausstellern, die ihre Eisenarbeiten oder -produkte präsentieren möchten, wird - solange freie Plätze verfügbar sind - ein Ausstellungsplatz entlang der Route zugewiesen, an der die Vorführungen zu verfolgen sind.
2. Auch Wettbewerbsteilnehmer, die ihre Arbeit zur Ansicht freigeben wollen, bekommen eine Schaustelle zur Verfügung gestellt.
3. Die Schaustellen werden am Freitag, 25. Mai, ab 14 Uhr von den Vereinsmitgliedern zugewiesen. Eine Möglichkeit zur Auswahl einer Stelle besteht nicht.
4. Die Ausstellungsorte sind während der Öffnungszeiten des Festivals zugänglich.
5. Eine Gebühr in Höhe von 50,- Euro muss von allen Ausstellern, auch wenn sie Teilnehmer am Schmiedewettbewerb sind, bezahlt werden.

Allgemeines:

Sollte Auskunft über Hotels oder Unterkünfte (mit Übernachtung und Frühstück) in Bienno oder benachbarten Städten benötigt werden, stehen die Organisatoren (Adresse siehe unten) für Fragen zur Verfügung. Auch eine Anreise mit dem Wohnmobil ist möglich.

Die oberitalienische Gemeinde Bienno ist seit April 2011 neues Mitglied im Ring der Europäischen Schmiedestädte. Die Tradition des Schmiedehandwerks reicht in der Ortschaft zurück bis ins Mittelalter - mehrere historische Hammerwerke (siehe Foto) zeugen ebenso davon, wie heute moderne Metallverarbeitungsbetriebe im Ort ansässig sind. Mit der zweiten "Biennale des Hammerschmiedehandwerks" im Mai 2012 soll die Geschichte gefeiert und weiter befeuert werden.

Bienno liegt geografisch etwa in der Mitte zwischen Comer See und Gardasee, eine gute Autostunde nördlich von Brescia an der Autobahn A 4 und ist von dort über die Landstraße entlang des Lago d’Iseo zu erreichen. Abenteuerlicher ist die Anreise durch die Alpen von Norden ab St. Moritz in der Schweiz über den Berninapass nach Tirano und Tresenda, von dort über weitere Pässe nach Edolo, Capo di Ponte und schließlich ins Dorf der Hammerschmieden.

Info:
Biennale di Forgiatura 2012 c/o Scuola in Fucina
Daniela Rondi, Carlo Pedretti (Präsident)
Via Artigiani, Ex-Fucina Franzoni
I-25040 Bienno (BS)
Tel. +39 (0)347/9946784
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www.scuolainfucina.it